30 Pilot-Netzwerke sparen durchschnittlich 10 % Energie

Mit der Abschlusskonferenz ging am 19. Februar offiziell das Projekt „30 Pilot- Netzwerke“ zu Ende. In den vergangenen vier Jahren haben die rund 360 Unternehmen, die an den lernenden Energieeffizienz-Netzwerken beteiligt waren, gemeinsam an dem effizienteren Einsatz innerhalb der Betriebe gearbeitet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit durchschnittlich 10 % Energieeinsparung binnen fünf Jahren des jeweiligen Netzwerks tragen die teilnehmenden Betriebe überdurchschnittlich viel zur Energiekostensenkung und zur CO2-Minderung bei.

Damit verdoppeln sie die Steigerung ihrer Energieeffizienz gegenüber dem Durchschnitt der Industrie. Durch verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien bzw. den Bezug von grünem Strom liegt die CO2-Einsparung sogar noch etwas höher.

Das Potential selbst dieser Vorreiter-Betriebe ist damit noch nicht ausgeschöpft: durch die identifizierten wirtschaftlichen Maßnahmen (interne Verzinsung > 12%) ließe sich der Energieverbrauch um knapp 1 Mio. MWh/a, und die CO2-Emissionen um 350.000 t/a senken.

Mit den vorgelegten Ergebnissen ist das Projekt „30 Pilot-Netzwerke“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert wurde überaus erfolgreich.

Die Verantwortlichen des Projekts sind überzeugt, dass bis zum Jahr 2020 bis zu 400 lernende Energieeffizienz- Netzwerke nach dem LEEN-Standard in Deutschland entstehen dürften, bei veränderten energiepolitischen Rahmenbedingungen noch um einige mehr.

Quelle: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI

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