Entwicklung des IoT-Daten-Transformators erfolgreich abgeschlossen
Das Internet der Dinge (IoT) hat schon längst im Energiesektor Einzug gehalten. Hier ist bspw. der intelligente Zähler (Smart Meter) zu nennen, der seit 2010 im Einsatz ist. Durch die zukünftige Entwicklung des IoT werden Energieversorger zum einen mit Zählern als intelligenten Geräten und zum anderen auch mit einer Vielzahl weiterer intelligenter Gegenstände wie Überwachungssysteme und Steuerungsvorrichtungen in Berührung kommen.
Das Forschungsprojekt der ITC AG setzte genau an diesem Punkt an. Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens war die Schaffung einer softwaretechnischen Lösung, die es ermöglicht, neue Datenformate von bisher nicht benutzten Gerätetypen bzw. von Geräten neuer Hersteller in ein für die ITC PowerCommerce-Energiemanagement-Software lesbares Datenformat zu transformieren. Anwender sollen durch geeignete Konfigurationsmöglichkeiten ein- und ausgehende Daten von Geräten unterschiedlichster Hersteller selbst transformieren können: die Besonderheit liegt darin, dass dafür keine Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Die ITC AG hat das Vorhaben in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen, indem die technische Grundlage für zukünftige Geschäftsmodelle und praktische Anwendungen gelegt wurde. Die wirtschaftliche Verwertung, die durch die fortschreitende Digitalisierung enorme Wachstumspotenziale verspricht, wird u.a. durch die Anreicherung von Produktionsprozessen mit versorgerspezifischen Daten, Fernwartung und Fernüberwachung oder die weiter fortschreitende Automatisierung durch die M2M-Kommunikation (Machine-to-Machine) ermöglicht. Darüber hinaus leistet diese Entwicklung wichtige Beiträge zum Umweltschutz, da über die Software ITC PowerCommerce EnMS eine Vielzahl an Geräten im Sinne des IoT angebunden werden kann. Auf dieser Basis erfolgt eine Verbrauchsdatenvisualisierung, die wiederum zu einer Optimierung des Energieverbrauchs und damit zu einer CO2-Emissionsreduzierung beiträgt.
Das Vorhaben wurde im Rahmen des ESF-Programms Europa fördert Sachsen 2014-2020 des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union als InnoExpert-Förderung gefördert.